Hilfe       News
5. August 2025

Abschiede

Drei prägende Frauen verlassen Innocence in Danger

 

Das Jahr 2025 ist für Innocence in Danger ein Jahr des Abschied – und des Übergangs.

 

Drei langjährige Teammitglieder, die den Verein über viele Jahre hinweg entscheidend mitgestaltet haben, verabschieden sich in ihre nächsten Lebensabschnitte. Jede von ihnen hat Innocence in Danger auf ihre ganz eigene Weise geprägt – organisatorisch, konzeptionell und menschlich.

 

 

Simone Fritzsche – Rückgrat des Berliner Büros

 

Zum 1. August 2025 verabschiedete sich Simone Fritzsche nach 14 Jahren in den Ruhestand. Sie hat das Berliner Büro aufgebaut und war über viele Jahre hinweg das organisatorische Rückgrat des Teams. Mit großer Übersicht, unerschütterlicher Verlässlichkeit und viel Herz hielt sie Strukturen zusammen, koordinierte Abläufe und entlastete das operative Geschäft. Für viele war sie der Fels in der Brandung hinter den Kulissen.

 

Ihr Beitrag hat maßgeblich dazu beigetragen, dass Innocence in Danger wachsen und wirken konnte.

 

 

Regina Lichtenstein – Kreative Impulsgeberin in der Präventionsarbeit

 

Zum 1. September 2025 verlässt Regina Lichtenstein den Verein. In den vergangenen zehn Jahren hat sie inhaltlich und konzeptionell wichtige Impulse gesetzt. Als Mediengestalterin entwickelte sie aussagekräftige Materialien für die Arbeit und prägte zentrale Programme mit – darunter „Stoppt Sharegewalt“ sowie „#UNDDU?“.

 

Darüber hinaus war sie bundesweit als Referentin in vielen hundert Fortbildungen aktiv und begleitete zahlreiche Familien und Fachkräfte mit ihrer klaren, achtsamen und zugewandten Beratung.

 

Regina Lichtenstein ist zukünftig freiberuflich als Referentin, Supervisorin, Beraterin und Filmemacherin aktiv.

 

 

Julia von Weiler – Impulsgeberin & langjährige Vorstandsvorsitzende

 

Zum 1. Oktober 2025 endet die langjährige Tätigkeit von Julia von Weiler als Vorstandsvorsitzende des Vereins. In mehr als 22 Jahren hat sie Innocence in Danger aufgebaut, weiterentwickelt und öffentlich positioniert. Sie hat unzählige Projekte initiiert, gesellschaftliche Debatten angestoßen, Begriffe wie „digitale Beziehungskompetenz“, „digitaler Exhibitionismus“ oder „Sharegewalt“ geprägt – und mit Haltung, Mut und Weitsicht ein Arbeitsfeld gestaltet, das lange übersehen wurde.

 

Am 7. Juli 2025 wurde ihr Abschied mit einem festlich-fröhlichen Abend in Luckau gefeiert – mit vielen Wegbegleiter*innen, Kooperationspartner*innen, Musik und Dankbarkeit.

 

In ihrer persönlichen Abschiedsbotschaft schreibt sie:

„Nach 22 bereichernden und intensiven Jahren als Vorstand von Innocence in Danger e.V. ist es für mich an der Zeit, neue Wege zu gehen. Der Schutz vor sexualisierter Gewalt bleibt ein Herzensthema. Gleichzeitig werde ich meinen Fokus erweitern – mit Schwerpunkten in der Mediation und den gesellschaftlichen Herausforderungen des digitalen Raums.“

 

Julia von Weiler wird künftig freiberuflich tätig sein – als Psychologin und Mediatorin.

 

 

Ein aufrichtiger Dank

 

Das Präsidium und das gesamte Team danken Simone Fritzsche, Regina Lichtenstein und Julia von Weiler von Herzen. Für ihren unermüdlichen Einsatz, ihre Fachlichkeit, ihr Engagement – und für all das, was sie auf den Weg gebracht und ermöglicht haben.

 

Sie haben Innocence in Danger auf unverwechselbare Weise geprägt – jede in ihrer Rolle, alle gemeinsam in Haltung und Herz.

 

 

Ein Blick in die Zukunft

 

Als Organisation steht Innocence in Danger am Beginn eines neuen Abschnitts – und blickt offen und zuversichtlich in die Zukunft.

 

Der Verein wird bestehende Projekte fortführen und Raum für neue Impulse schaffen. Das Ziel bleibt klar: Kinder und Jugendliche wirksam zu schützen und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.