Hilfe

Kunstwochen für traumatisierte Kinder

Das kreative Projekt fördert die Resilienz
bei traumatisierten Kindern.

Über das Projekt

Künstlerisches und kreatives Gestalten, das keiner therapeutischen Intention folgt, unterstützt die Entwicklung von Resilienz (Widerstandsfähigkeit) bei Kindern. Menschen, die ein Trauma bewältigen können, können folgende Kompetenzen zeigen: 

 

  • Sie gehen effektiv mit Stress um.
  • Sie haben gute Problemlösefähigkeiten.
  • Sie bitten bei Problemen um Hilfe.
  • Sie glauben, dass es Möglichkeiten gibt, mit Lebensproblemen umzugehen. 
  • Sie haben enge Beziehungen zu Freund:innen und Familienmitgliedern.
  • Sie sprechen mit Freund:innen und Familie über das Trauma und ihre Gefühle.
  • Sie sind spirituell eingestellt.
  • Sie sehen sich als Überlebende und nicht als „Opfer.“
  • Sie helfen anderen. 
  • Sie versuchen, dem Trauma etwas Positives abzugewinnen.

 

Die wissenschaftliche Begleitung hat gezeigt, dass die Kunstwochen eine wesentliche Verbesserung der Widerstandskraft bei traumatisierten Kindern- und Jugendlichen bewirkt.

 

Wissenschaftliche Begleitung

Die wissenschaftliche Begleitung der Kunstwochen erfolgte durch die Fachhochschule Koblenz unter der Leitung von Frau Prof. Daniela Braun und Frau Dr. Catherine Kaiser-Hylla. Von 2010 bis 2013 wurden insgesamt sechs Kunstwochen (darunter drei internationale Wochen in der Schweiz) evaluiert.

 

 

Abschlussbericht 2013

Den Abschlussbericht der FH Koblenz von 2013 finden Sie hier in der Kurzform als PDF. Die gesamte Studie wurde in dem Buch „Kunst und Resilienz bei traumatisierten Kindern: Eine Untersuchung zu künstlerischem Gestalten im Kontext der stationären Jugendhilfe“ im Schneider Hohengehren Verlag veröffentlicht und ist im Buchhandel erhältlich. 

„Weltenbummler“ aus der Kunstwoche für traumatisierte Kinder 2012 in Adelsheim